Homöopathische Unterstützung bei

Wechseljahresbeschwerden (Klimakteriumsbeschwerden)

Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Aktualisiert am: 10.06.2022



Die Wechseljahresbeschwerden sind keine Krankheit, sondern Begleiterscheinungen einer natürlichen Umstellung im weiblichen Körper. Die Eierstöcke reduzieren in einem bis zu 10 Jahre dauernden Prozess die Produktion von Eizellen, bis sie völlig zum Erliegen kommt. Diese hormonelle Umstellung ist die Ursache der Wechseljahresbeschwerden.

Während dieser Umstellungsphase können homöopathische Mittel hilfreich sein, um die auftretenden Beschwerden zu lindern. 

Welche homöopathischen Mittel helfen?

Nachfolgend beschrieben sind körperliche Symptome. Wählen Sie ein homöopathisches Mittel bei Wechseljahresbeschwerden (Klimakteriumsbeschwerden), das am besten zu Ihrer Situation passt.

Belladonna
mit hellroten Blutungen. Besonders der Kopf ist wird schnell rot, ist heiß und schweißig. Trockener Mund und Schleimhäute. Häufig in Verbindung mit Schlafstörungen.

Weitere Informationen zum Mittel Belladonna

Sambucus nigra
Die Blutungen sind unregelmäßig, dann aber übermäßig und riechen unangenehm. Trockene Hitzewallungen können einhergehen. Hormonell bedingt sind vor allem die Nasenschleimhäute sehr trocken und können zu erhöhtem Niesreiz führen.

Weitere Informationen zum Mittel Sambucus nigra

Mahonia aquifolium
Schmerzen im unteren Rücken, die vorwiegend morgens im Sitzen und Liegen auftreten.

Weitere Informationen zum Mittel Mahonia aquifolium

Hitzewallungen
Glonoinum
Starke Reizbarkeit und plötzlich auftretende Hitzewallungen

Weitere Informationen zum Mittel Glonoinum

Agnus castus
Bei Hitzewallungen und Depressionen.

Weitere Informationen zum Mittel Agnus castus

Aristolochia
Verfrühte Menopause, wobei hier der Hormonstatus überprüft werden sollte. Das Mittel ist indiziert beim Rückgang der ovarialen Tätigkeit. Auch bei Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Herzproblemen und Platzangst, die mit dieser Zeit einhergehen.

Weitere Informationen zum Mittel Aristolochia

Kalium jodatum
Hitzewallungen, Reizbarkeit, Launenhaftigkeit, Schlaflosigkeit mit Albträumen. Auch zu Beginn der aussetzenden Menses.

Weitere Informationen zum Mittel Kalium jodatum

Vinca minor
Andauernde Menstruationsblutungen und Hitzewallungen während der Wechseljahre.

Weitere Informationen zum Mittel Vinca minor

Hitzewallungen und Schweißausbrüche
Pulsatilla
keine Periode gleicht der anderen. Hitzewallungen und nächtliches Schwitzen. Stimmungsschwankungen und Weinerlichkeit, Hitze wird schlecht vertragen. Geeignet für den blonden, blauäugigen Frauentyp.

Weitere Informationen zum Mittel Pulsatilla

Sepia
mit Hitzewallungen und Schweißausbrüchen schon bei kleinsten Anstrengungen. Patientin fühlt sich ausgelaugt, alles ist zuviel. Schmerzen und Abneigung gegen Sex sowie das Gefühl der Absenkung der Gebärmutter. Geeignet für den dunkelhaarigen, braunäugigen Frauentyp.

Weitere Informationen zum Mittel Sepia

Cimicifuga
unregelmäßige eher schwache Periode mit Hitzewallungen. Häufig Unterleibs-, Muskel- und Gelenkschmerzen aber auch Nacken-, Rücken- oder Kopfschmerzen. Patientin hat Schlafprobleme und neigt zu Angstgefühlen und Depressionen.

Weitere Informationen zum Mittel Cimicifuga

Sulfur
mit Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, rotem Gesicht und der Neigung zu Ohnmacht oder Schwächeanfällen. Häufig Hautprobleme durch trockene, schuppige oder unreine Haut. Besonders nachts heiße Füße. Patientin neigt zu Melancholie.

Weitere Informationen zum Mittel Sulfur

Lachesis
Hitzewallungen und Schweißausbrüche wechseln sich mit Frieren ab. Unregelmäßige Periode, die vor allem bei Verspätung zu Gereiztheit, Unterleibs- und Kopfschmerzen führen, die bei Einsetzen der Blutung schlagartig aufhören. Patientin hat großen Redebedarf und verträgt keine enge Kleidung, besonders nicht am Hals.

Weitere Informationen zum Mittel Lachesis

Lachesis
Hitzewallungen mit rotem, heißem Gesicht sowie brennend heißen Händen und Füßen. Häufig mit Bluthochdruck sowie Migräne mit Übelkeit und Erbrechen. Patientin ist oft ungeduldig und cholerisch.

Weitere Informationen zum Mittel Lachesis

Acidum sulfuricum
Hitzewallungen mit saurem Schweiß, der den ganzen Körper durchnässt. Danach fühlt man sich zutiefst erschöpft.

Weitere Informationen zum Mittel Acidum sulfuricum

Schweißausbrüche
Lycopus virginicus
Schweißausbrüche und beschleunigter Puls, auch bei hormonell bedingten Angstzuständen.

Weitere Informationen zum Mittel Lycopus virginicus

Salvia officinalis
Starkes, plötzlich auftretendes Schwitzen, welches unabhängig von Tageszeiten auftritt. Auch bei unerwartetem Milchfluss.

Weitere Informationen zum Mittel Salvia officinalis

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Behandlung von Wechseljahresbeschwerden

Bis vor einigen Jahren behandelte die Medizin Wechseljahresbeschwerden mit ausgleichenden Hormongaben. Wegen des erhöhten Krebsrisikos therapiert man nur noch Extremfälle auf diese Weise. Eine Linderung der Beschwerden bewirken:

  • gesunde Ernährung 
  • regelmäßiger Sport
  • ausreichend Schlaf
  • ein normales Körpergewicht
  • Verzicht auf Nikotin und Alkohol

Wann zum Arzt?

  • Wenn die Wechseljahresbeschwerden das Alltagsleben nachhaltig beeinträchtigen.
  • Wenn Wechseljahresbeschwerden vor dem 45. Lebensjahr auftreten.
  • Wenn nach einer längeren blutungsfreien Zeit wieder Blutungen auftreten.
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Hinweis zur Selbstbehandlung

Die homöopathische Therapie gilt als sanft und nebenwirkungsfrei. Viele Patienten sind der Meinung, dass sie mit homöopathischen Mitteln nichts falsch machen können. Das ist jedoch so nicht richtig: bei längerer Einnahme eines ungeeigneten homöopathischen Arzneimittels kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen und notwendige Therapien können durch eine erfolglose Selbstbehandlung verzögert werden.
Trotzdem ist eine Selbstbehandlung möglich.

Beachten Sie unsere Hinweise zur homöopathischen Selbstbehandlung.

Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin

Unsere Quellenangaben

Letzte Aktualisierung: 10.06.2022

Bitte beachten Sie:

Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!