Homöopathische Unterstützung bei

Krämpfe

Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin

Aktualisiert am: 09.06.2022



Krämpfe oder auch Muskelkrämpfe und Spasmen genannt, sind ungewollte Anspannungen der Muskeln, die Schmerzen verursachen können. Krämpfe können alle Muskeln des menschlichen Körpers betreffen.

Homöopathische Mittel sollen bei Muskelkrämpfen entspannend und schmerzlindernd wirken.

Welche homöopathischen Mittel helfen?

Nachfolgend beschrieben sind körperliche Symptome. Wählen Sie ein homöopathisches Mittel bei Krämpfe, das am besten zu Ihrer Situation passt.

Agaricus muscarius
Schmerzlose Spasmen am ganzen Körper, die Glieder zucken wie beim Veitstanz. Man ist ruhelos und verspürt einen übergroßen Bewegungsdrang.

Weitere Informationen zum Mittel Agaricus muscarius

Cicuta virosa
Fieberkrämpfe, Kieferklemme, epileptische Anfälle und Chorea-Symptomatik. Dabei sehr weite Pupillen, auch Schaum vor dem Mund. Der Körper verdreht sich wie ein Flitzebogen nach hinten.

Weitere Informationen zum Mittel Cicuta virosa

Argentum metallicum
Schreibkrämpfe, die Finger verkrümmen sich. Dazu Nackenschmerz.

Weitere Informationen zum Mittel Argentum metallicum

Bauchkrämpfe
Aethusa
Bei Magen- und Darmkrämpfen. Für Kinder auch bei Krämpfen des Magenausganges. Geeignet bei kindlichen Fieberkrämpfen mit Fieberfantasien.

Weitere Informationen zum Mittel Aethusa

Mercurius corrosivus
Krämpfe bei Darmentzündungen und Darminfektionen sowie Krämpfe bei Blasenentzündungen. Stuhl und Urin sind brennend und wundmachend. Verschlimmerung während der Nacht.

Weitere Informationen zum Mittel Mercurius corrosivus

Krampfanfälle
Ammi visnaga
Bei Krämpfen der Harnwege, Nieren und Galle. Auch bei Angina pectoris, spastischer Bronchitis und Krampfhusten.

Weitere Informationen zum Mittel Ammi visnaga

Passiflora
Krämpfe bei Kindern während der Zahnung.

Weitere Informationen zum Mittel Passiflora

Absinthium
Krampfanfall mit nervösem Zittern, plötzlichem und heftigem Schwindel, Halluzinationen und Verlust des Bewusstseins.

Weitere Informationen zum Mittel Absinthium

Bufo
Nächtliche Krampfanfälle, bei denen sich die Patienten auf die Zunge beißen und nächtliche Beinkrämpfe.

Weitere Informationen zum Mittel Bufo

Muskelkrämpfe
Cuprum metallicum
bei allen Arten von Krämpfen wie Wadenkrämpfen, Koliken, Muskelkrämpfen. Auslöser sind hohe Anspannung über einen längeren Zeitraum.

Weitere Informationen zum Mittel Cuprum metallicum

Cina
Sowohl die Muskulatur der Extremitäten als auch die Gebärmutter neigen zu spontanen, schmerzlosen, unkontrollierbar zuckenden Krämpfen. Zeitweise kann ein dem Veitstanz ähnlicher Zustand auftreten, bei dem der ganze Körper in unwillkürliche Zuckungen verfällt.

Weitere Informationen zum Mittel Cina

Helleborus
Krampfhaftes Zucken von Muskeln. Die Patienten bewegen ständig ein Arm oder ein Bein, während die restlichen Glieder wie gelähmt sind.

Weitere Informationen zum Mittel Helleborus

Wadenkrämpfe
Magnesium phosphoricum
bei Muskelkrämpfen, nächtliche Wadenkrämpfen und krampfartigekn Bauchschmerzen, die mit starken Schmerzen verbunden sind. Auch bei Schreibkrämpfen von Kindern.

Weitere Informationen zum Mittel Magnesium phosphoricum

Valeriana officinalis
Nachts treten Wadenkrämpfe auf, die sich durch Umhergehen bessern.

Weitere Informationen zum Mittel Valeriana officinalis

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Ursachen für Krämpfe

  • Magnesiummangel
  • Überbelastung von Muskeln (z. B. sportliche Überanstrengung)
  • Calciummangel
  • Flüssigkeitsmangel
  • psychische Blockaden
  • falsche Bekleidung (z. B. zu enge Kleidung
  • Kälteschock

Krämpfe treten auch in Verbindung mit verschiedenen Krankheitsbildern auf, wie

Symptome für Krämpfe

  • plötzliche ungewollte Verspannungen
  • Kontraktionen
  • Verdrehungen eines Muskels
  • mehr oder weniger starke Schmerzen
  • Krämpfe dauern nur wenige Sekunden oder Minuten

Die Wirkung von Magnesium auf die Muskeln

Der Körper benötigt Magnesium, weil es auf natürliche Weise verhindert, dass Calcium ins Innere der Zellen im Muskel hinein gelangt. Allgemein ist die Wirkung von Magnesium im Körper eine beruhigende Wirkung auf alle Nerventätigkeiten. Ist nicht genügend Magnesium vorhanden oder das vorhandene Magnesium durch hohe Beanspruchung aufgebraucht, dann führt dies zu nicht gewollten krampfartigen Muskelkontraktionen. Muskelkrämpfe sind zwar schmerzhaft, haben aber die Funktion, vor einer zu starken Belastung zu warnen. Vorbeugend kann, wenn große sportliche Herausforderungen anstehen, dem Körper Magnesium zugeführt werden.

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Hinweis zur Selbstbehandlung

Die homöopathische Therapie gilt als sanft und nebenwirkungsfrei. Viele Patienten sind der Meinung, dass sie mit homöopathischen Mitteln nichts falsch machen können. Das ist jedoch so nicht richtig: bei längerer Einnahme eines ungeeigneten homöopathischen Arzneimittels kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen und notwendige Therapien können durch eine erfolglose Selbstbehandlung verzögert werden.
Trotzdem ist eine Selbstbehandlung möglich.

Beachten Sie unsere Hinweise zur homöopathischen Selbstbehandlung.

Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin

Unsere Quellenangaben

Letzte Aktualisierung: 09.06.2022

Bitte beachten Sie:

Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!