Passiflora
in der Homöopathie
Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin
Ich bin seit 2008 in eigener Naturheilpraxis in der Eifel mit Schwerpunkt Homöopathie und seit 2012 als Medizinjournalistin – ebenfalls mit Schwerpunkt Homöopathie - tätig. Als Dozentin für Kinder-Homöopathie betreue ich eine Fachweiterbildung für Heilpraktiker und Ärzte im Bereich der Kinderheilkunde.
🖊 Aktualisiert am: 08.11.2023
Was ist Passiflora?
Passiflora wird in der Homöopathie hauptsächlich zur Behandlung von Erschöpfungszuständen, Nervosität und Ängsten angewendet. Die Patienten leiden zudem unter Schlaflosigkeit.
Passiflora hat sich als krampflösendes Mittel bewährt. Es wird bei Menstruationskrämpfen, Zahnungskrämpfen oder bei Keuchhusten gereicht.
Leitsymptome
- Krämpfe
- Nervenschmerzen
- Schlaflosigkeit bei Überarbeitung, Erschöpfung und Sorgen
- Blähungen und saures Aufstoßen
Informationen zum Mittel
Woran erkennt man Patienten, die Passiflora benötigen?
Passiflora wirkt erschöpft, müde und nervös. Die Patienten sind durch Lebens- und Arbeitsumstände körperlich und geistig erschöpft. Sie sind sehr unruhig und machen sich viele Sorgen, welche sich bis hin zu ausgeprägten Ängsten steigern können.
Verbesserung & Verschlechterung
Passiflora ist bei allen typischen Symptomen angezeigt, die sich durch folgende Modalitäten verbessern oder verschlechtern:
- keine Angaben
- keine Angaben
Was sind typische Anwendungsgebiete für Passiflora?
- Erschöpfung
- Nervosität
- Ängste
- Schlaflosigkeit
- Krämpfe
Anwendungsgebiete im Detail
Schlaflosigkeit, auch bei Kindern D6 vor dem Schlafengehen
Dosierung: 3 mal täglich 3 Globuli in der Potenz D6 (siehe Anwendungshinweise)
Herbstdepression im DetailKrämpfe bei Kindern während der Zahnung.
Dosierung: 3 mal täglich 3 Globuli in der Potenz D6 (siehe Anwendungshinweise)
Krämpfe im DetailKrampfartige Unterleibsschmerzen während der Menstruation.
Dosierung: 3 mal täglich 3 Globuli in der Potenz D6 (siehe Anwendungshinweise)
Menstruationsbeschwerden im DetailDie Patienten können aufgrund von geistiger Erschöpfung, körperlicher Überanstrengung oder innerer Unruhe nur schwer einschlafen. Der Schlaf ist unruhig und die Betroffenen wachen häufig während der Nacht auf.
Dosierung: 3 mal täglich 3 Globuli in der Potenz D6 (siehe Anwendungshinweise)
Schlafstörungen im DetailAnwendungsinformationen
Darreichungsformen von Passiflora
Passiflora wird in der Homöopathie hauptsächlich als Globuli oder als Urtinktur verabreicht.
Passiflora Dosierung
Passiflora wird in der Potenz D6 zwei- bis dreimal täglich gereicht. Die Potenz D12 kann ein- oder zweimal pro Tag gegeben werden. Sobald sich Besserung einstellt, wird das Mittel nicht mehr eingenommen.
Die Urtinktur wird zunächst in Abständen von 10 Minuten gegeben. Je nach Schwere der Beschwerden werden 10 bis 30 Tropfen gereicht. Sobald sich Besserung einstellt, werden die Einnahmeabstände vergrößert.
Passiflora Wirkung
Passiflora wirkt auf das zentrale Nervensystem.
Passiflora in der Schwangerschaft
Passiflora wird Frauen gereicht, die während der Schwangerschaft unter ausgeprägter Erschöpfung, Nervosität und unter Schlaflosigkeit leiden. Die Frauen machen sich viele Sorgen bezüglich der Schwangerschaft und der Geburt, die sich bis zu Angstanfällen steigern können.
Passiflora für das Baby
Passiflora kann bei Schlaflosigkeit gegeben werden, wenn die Kinder aufgrund von geistiger oder körperliche Erschöpfung oder nervöser Unruhe nicht schlafen können.
Das Mittel hat sich bei unterschiedlichsten Krämpfen bewährt, wenn diese als Begleitbeschwerde während der Zahnungsperiode auftreten.
Passiflora für Hund, Pferd und Katze
Das homöopathische Mittel wird bei Tieren wegen seiner beruhigenden Wirkung auf das Nervensystem eingesetzt. Es hat sich bei ängstlichen, unruhigen und vor allem bei älteren Tieren bewährt.
Nebenwirkungen von Passiflora
Zu Passiflora gibt es bislang keine Hinweise auf Nebenwirkungen bei der Einnahme. Lediglich zu Beginn der Behandlung kann es zu einer vorübergehenden Verschlechterung des Befindens kommen. Bei zu häufiger oder zu langer Einnahme kann es zu einer Verschlimmerung der Beschwerden kommen.
Weitere Themen zur Anwendung von Passiflora
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jetzt herunterladenRedaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin Ulrike Schlüter
Unsere Quellenangaben
- Handbuch der homöopathischen Arzneimittellehre, William Boericke, Narayana Verlag, Kandern, 3. Ausgabe, 2010
- Leitsymptome homöopathischer Arzneimittel, Henry C. Allen, Urban & Fischer Verlag, 5. Auflage, 2017
- Leit- und wahlanzeigende Symptome der Homöopathie, Adolf Voegeli, Haug Verlag, Stuttgart, 5. Auflage, 2002
Letzte Aktualisierung: 08.11.2023
Bitte beachten Sie:
Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!