Das homöopathische Mercurius solubilis ist vor allem bekannt wegen seiner Anwendung bei immer wiederkehrenden Infekten. 

Mercurius solubilis – korrekt angewendet – kann Babys und Kindern bei Erkältungen, Mandel- und Halsentzündungen, Mittelohrentzündung, Karies, Mundgeruch und Durchfall helfen. 

Wenn Sie überlegen, ob Mercurius solubilis das passende Mittel für Ihr Kind ist, erfahren Sie in diesem Beitrag alles über die Mittelwahl und die Anwendungsmöglichkeiten für Babys und Kinder.

Typbeschreibung

Mercurius solubilis-Babys haben oft ein pummeliges und blasses Gesicht. Ältere Kinder, die Mercurius solubilis benötigen, sind lebhaft und eigensinnig. Sie reden den ganzen Tag ohne Pause und verlangen, dass man ihnen aufmerksam zuhört. Sie hören nicht auf ihre Eltern und kämpfen viel mit gleichaltrigen Kindern. Sie haben intensive Gefühle, zeigen diese aber nicht. In einer Gruppe sind sie misstrauisch und zurückhalten. Sie haben oft das Gefühl, anders zu sein und nicht dazuzugehören.

Mercurius solubilis-Kinder ertragen keine Ungerechtigkeiten, am allerwenigsten, wenn sie selbst ungerecht behandelt werden. Sie neigen zu plötzlichen Wutanfällen mit Schimpfen und Fluchen. 

Leitsymptome und Modalitäten

Bei der Suche nach dem passenden homöopathischen Mittel, kommen oft mehrere in Betracht. Wenn Sie sich unsicher sind, ob Mercurius solubilis das passende Mittel für Ihr Baby oder Kind ist, dann schauen Sie sich die Leitsymptome und die Modalitäten an. Diese helfen Ihnen dabei, eine Entscheidung für ein passendes homöopathisches Mittel zu treffen. 

Es müssen jedoch nicht alle Leitsymptome von Mercurius solubilis auf Ihr Kind zutreffen. Es reicht, wenn Sie das deutliche Gefühl haben, das Mittel passt größtenteils. 

• reichlicher, übel riechender, klebriger Schweiß, besonders nachts
• Mundgeruch und übler Körpergeruch
• Zunge weiß belegt
• viel Durst
• Schnupfen mit roter, geschwollener Nase
• wundmachendes, grünliches Nasensekret
• trockener Husten 
• schwammiges, leicht blutendes Zahnfleisch
• vermehrter, übel riechender Speichelfluss
• geschwollene Zunge mit Zahneindrücken an den Seiten
• geschwollene Halslymphknoten
• Zahnfleischschwund
• stinkender, eitrig-blutiger Ausfluss aus den Ohren
• häufiger Stuhldrang
• schleimige, ätzende Stühle
• Verlangen nach Butter
• Abneigung gegen Süßigkeiten 

Die Modalitäten beschreiben, unter welchen Umständen sich Beschwerden verbessern oder verschlechtern. Anhand der Modalitäten können Sie recht leicht die Mittelwahl von Mercurius solubilis bestätigen. 

Verbesserung

• kalte Umschläge

Verschlechterung

• nachts
• in der Bettwärme
• durch Temperaturextreme (Hitze, Kälte)
• schlucken

Anwendungsgebiete

Das homöopathische Mercurius solubilis ist vor allem bekannt wegen seiner Anwendung bei immer wiederkehrenden Infekten. 

Mercurius solubilis – korrekt angewendet – kann Babys und Kindern bei Erkältungen, Mandel- und Halsentzündungen, Mittelohrentzündung, Karies, Mundgeruch und Durchfall helfen. 

Wenn Sie überlegen, ob Mercurius solubilis das passende Mittel für Ihr Kind ist, erfahren Sie in diesem Beitrag alles über die Mittelwahl und die Anwendungsmöglichkeiten für Babys und Kinder.

Dosierung und Einnahme

Mercurius solubilis wird meist in den Potenzen D6 und D12 verwendet. Von der Potenz D6 können bis zu 5-mal täglich je drei Globuli eingenommen werden. Von der Potenz D12 können 1- bis 2-mal täglich je drei Globuli eingenommen werden.

Nebenwirkungen

Homöopathische Mittel – und damit auch das homöopathische Mittel Mercurius solubilis – rufen bei korrekter Anwendung  keine unerwünschten oder schädlichen Nebenwirkungen hervor und sind daher besonders zur Anwendung bei Kindern geeignet.

Mercurius solubilis - weitere Themen:

• Steckbrief Mercurius solubilis
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Mehr über die Homöopathie erfahren

Wenn Sie mehr über Anwendung homöopathischer Mittel lernen möchten oder wenn Sie sich unsicher sind, was die richtige Anwendung homöopathischer Mittel bei Babys und Kindern angeht, besuchen Sie doch unseren Kurs Grundlagen der Homöopathie oder den Kurs Homöopathie für Kinder.