Homöopathische Unterstützung bei
Gicht
Inhaltliche Betreuung
Ulrike Schlüter - Heilpraktikerin
Ich bin seit 2008 in eigener Naturheilpraxis in der Eifel mit Schwerpunkt Homöopathie und seit 2012 als Medizinjournalistin – ebenfalls mit Schwerpunkt Homöopathie - tätig. Als Dozentin für Kinder-Homöopathie betreue ich eine Fachweiterbildung für Heilpraktiker und Ärzte im Bereich der Kinderheilkunde.
Aktualisiert am: 15.06.2022
Gicht ist eine Stoffwechselkrankheit die meist in Schüben verläuft. Bei Gicht setzen sich Harnkristalle in den Gelenken ab, da die Harnblase nicht richtig arbeitet. Hierbei handelt es sich um eine Nierenfunktionsstörung, die zu 99 % erblich bedingt ist. Achtzig Prozent aller Betroffenen sind Männer.
Bei einer akuten Gicht kommt es vorwiegend nachts, völlig unerwartet, zu einer schmerzhaften Entzündung eines Gelenkes (vermehrt des Großzehengrundgelenkes).
Homöopathische Mittel sollen die Entzündung und die Schmerzen lindern.
Welche homöopathischen Mittel helfen?
Nachfolgend beschrieben sind körperliche Symptome. Wählen Sie ein homöopathisches Mittel bei Gicht, das am besten zu Ihrer Situation passt.
Weitere Informationen zum Mittel Colchicum
Weitere Informationen zum Mittel Causticum
Weitere Informationen zum Mittel Ledum
Weitere Informationen zum Mittel Belladonna
Weitere Informationen zum Mittel Acidum benzoicum
Unsere Online-Kurse Homöopathie
Ursachen für Gicht
Die Auslöser für die Gicht werden unterschieden zwischen primärer und sekundärer Gicht:
Primäre Gicht
- angeborener Stoffwechselfehler
- vermehrte körpereigene Harnsäurebildung aufgrund von Enzymdefekten
Sekundäre Gicht
- purinreiche Ernährung (zu viel Fleisch, Innereien und Hülsenfrüchte)
- bestimmte Krankheiten, die mit einem erhöhten Zellab- und umbau einhergehen (Tumore, Leukämie oder Blutkrebs)
- Übergewicht
- übermäßiger Alkoholkonsum
- vermehrte Harnsäurebildung bei gleichzeitig verminderter Harnsäureausscheidung
- eine gestörte Ausscheidung von Harnsäure durch Medikamente oder eine Nierenkrankheit
- extremes Fasten und Radikalkuren
- Chemotherapie
Typische Symptome
- Schwellung des Gelenks
- Überwärmung des Gelenks
- Rötung des Gelenks
- Fieber
- Kopfschmerzen
- Erbrechen
- erhöhter Puls
- allgemeines Krankheitsgefühl
- metabolisches Syndrom (tritt häufig im Zusammenhang auf, gemeinsam mit Übergewicht, Altersdiabetes, erhöhter Bluthochdruck und erhöhte Blutfettwerte)
Akute Gichtanfälle können durchaus auch chronisch werden und weitere Gelenke des Körpers betreffen, die aber in der Regel weniger schmerzhaft ausfallen.
Weitere typischen Merkmale einer Gicht
- Befall eines einzelnen Gelenkes
- Gichtanfall klingt nach einigen Tagen bis drei Wochen wieder ab
- Anfälle wiederholen sich häufig unter Zunahme der Schmerzen und der Dauer,
- Nach dem ersten akuten Gichtanfall können Wochen bis Jahre vergehen, bis weitere Krankheitszeichen in Erscheinung treten.
Weitere Tipps und Hinweise zur Behandlung von Gicht
Um die Nieren bei Ihrer Funktion zu stützen und damit sich die Harnkristalle nicht an den Gelenken absetzen, kann man die Ernährung umstellen:
- Auf Fisch und Fleisch sollte man weitestgehend verzichten und
- wichtige Eiweiße über Milchprodukte zu sich nehmen.
- Auch die Kohlenhydrataufnahme sollte man reduzieren,
- ebenso den Alkoholkonsum einschränken, da diese Nahrungsmittel einen Gichtanfall fördern können.
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jetzt herunterladenHinweis zur Selbstbehandlung
Die homöopathische Therapie gilt als sanft und nebenwirkungsfrei. Viele Patienten sind der Meinung, dass sie mit homöopathischen Mitteln nichts falsch machen können. Das ist jedoch so nicht richtig: bei längerer Einnahme eines ungeeigneten homöopathischen Arzneimittels kann es zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen und notwendige Therapien können durch eine erfolglose Selbstbehandlung verzögert werden.
Trotzdem ist eine Selbstbehandlung möglich.
Beachten Sie unsere Hinweise zur homöopathischen Selbstbehandlung.
Redaktionelle Leitung und Qualitätssicherung: Heilpraktikerin Ulrike Schlüter
Unsere Quellenangaben
Letzte Aktualisierung: 15.06.2022
Bitte beachten Sie:
Die hier gefundenen Informationen ersetzen keinen Arztbesuch! Wenden Sie sich bei Krankheiten und Beschwerden an einen Heilpraktiker, Arzt oder Apotheker!